Die Volksbank Kirnau lässt in Merchingen einen Bankstellen-Neubau errichten.

Am Freitag, 09.11.2018, wurde im Beisein zahlreicher Ehrengäste das Richtfest gefeiert.

Vor sechs Monaten erfolgte der Spatenstich für den Neubau der Bankstelle der Volksbank Kirnau. Mittlerweile ist der Rohbau des Gebäudes mit Wohneinheiten und Geschäftsräumen fertiggestellt.

Merchingen. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste wurde am Freitag das Richtfest an diesem imposanten Gebäude gefeiert. Bankvorstand Bernhard Eckert begrüßte neben dem Geschäftsführer der Hollerbach-Bau GmbH, Dr. Maximilian Hollerbach, Benno Hollerbach, den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Ravenstein, Thomas Hornung, den Vorsitzenden des Aufsichtsrates Bürgermeister Gerhard Baar, die stellvertretende Ortsvorsteherin Birgitt Nunn sowie Gemeinde- und Ortschaftsräte, Aufsichtsräte und nicht zuletzt die Bauleute.

Eckert erinnerte an den Spatenstich, der nach einer langen Planungsphase am 8. Mai erfolgte. Fast auf den Tag genau könne man nunmehr sechs Monate später Richtfest feiern.

„Richtige Entscheidung“

„Der Rohbau steht“, freute sich Eckert, „die Zimmerleute haben den Dachstuhl errichtet“, und man könne sich schon annähernd vorstellen, wie das neue Gebäude einmal aussehen wird.

Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat seien der Überzeugung, mit dem Neubau der Bankstelle die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Digitalisierung und die persönliche Beratung würden sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen.

Auch in Zukunft werde die individuelle und persönliche Beratung nach wie vor von Mensch zu Mensch in den Bankräumen vorgenommen, war sich Eckert sicher. Mit dem Neubau in Merchingen setze die Volksbank Kirnau ein Zeichen, dass „eine sinnvolle, notwendige und erforderliche Bankstellenkonzentration“ nicht gleichbedeutend mit einem Rückzug aus der Fläche sei. Man werde vor Ort bleiben, und stehe zur Region.

Zum Bau selbst sagte Eckert, dass das Gebäude über neun Einheiten mit einer Nutz- und Wohnfläche von 800 Quadratmeter verfügt, wovon 120 auf die Bankräume entfallen. Die nicht dem Bankbetrieb dienende Fläche wird vermietet. Hiermit leiste man einen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur.

Dem Vorstand sei bewusst, dass „die kleine Volksbank Kirnau“ eine „wesentliche Investition in und für Ravenstein tätigt“. Eckerts Dank galt dem Aufsichtsrat für die Entscheidung zur Realisierung dieses Projektes und den Familien Nenninger und Weber, die erst durch den Verkauf ihres Grundstücks den Bau möglich gemacht haben. Anerkennende Worte galten der Firma Hollerbach für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie an die Handwerker für den zügigen Bauverlauf.

„Glücksfall für Ravenstein“

Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Hornung bezeichnete den Bau der Volksbank Kirnau als einen „Glücksfall für Ravenstein“. Sein Dank galt auch Ratschreiber Anton Friedlein, der seitens der Stadt die Verhandlungen geführt und das Bauvorhaben stets begleitet hat.

Noch entstehen werde ein gemeinsamer Parkplatz, der sowohl für die Mitarbeiter der Bank als auch der Stadt gedacht ist. Das Gebäude sei ortsbildprägend und für die Stadt von höchstem Wert.

Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Gerhard Baar zeigte sich überzeugt, dass „hier an dieser markanten Stelle ein Stück Zukunft für die Stadt Ravenstein“ entsteht. Dies sei begründet durch die Firma Hollerbach, die Volksbank und die Stadt.

Aus Sicht des Aufsichtsrates habe man sich diesen Beschluss nicht einfach gemacht, man stelle sich aber den Aufgaben der Zukunft, indem man zum einen zwar eine Bankstellenkonzentration vornehmen musste, andererseits gehe man vertrauensvoll in die Zukunft. Dieses Gebäude sei „die Zukunft der Volksbank Kirnau für die Stadt Ravenstein“. Hier könnten die Beratungen und Bankendienstleistungen für das gesamte Stadtgebiet Ravenstein gebündelt werden, was auch ein Signal an die Bürger der Stadt sei.

„Meilenstein in diesem Projekt“

Dieses Richtfest sei „ein Meilenstein in diesem Projekt“ und mache zuversichtlich, dass man hier bald die Dienstleistungen der Bank anbieten könne.

Gespannt warteten alle Gäste auf den Richtspruch hoch oben vom Dachfirst, der vom technischen Betriebsleiter der Firma Hollerbach, Sven Henning, vorgenommen wurde.

© Fränkische Nachrichten, Freitag, 16.11.2018