Während es sich bei Verträgen mit einer Bank in der Regel um Kreditverträge oder Geldanlagen handelt, wurde im März zwischen der Realschule Osterburken und der Volksbank Kirnau ein Vertrag anderer Art geschlossen. Die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden Vertragspartnern wurde mit einer Kooperationsvereinbarung besiegelt.
Der Übergang in das Berufsleben ist für Schülerinnen und Schüler ein entscheidender Schritt, bei dem die Schule sie unterstützen muss, nach Möglichkeit mithilfe außerschulischer Partner.
Ziel einer 2008 zwischen der Landesregierung und Vertretern der baden-württembergischen Wirtschaft getroffenen Vereinbarung ist es, dass jede allgemeinbildende weiterführende Schule mindesten eine betriebliche Partnerschaft pflegt, die schulisches Lernen und berufliche Wirklichkeit zusammenführt.
Der Kooperationsvertrag zwischen der RSO und der Volksbank Kirnau strebt eine Zusammenarbeit an, die die Realschule in ihrer pädagogischen Arbeit durch stärkere Realitätsbezüge unterstützt und die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler verbessert. Er beinhaltet u.a. das bewährte Bewerbertraining für die Abschlussklassen, die Bereitstellung von Materialien zum Thema Finanzen und Wirtschaft sowie Informationen zu Ausbildungsberufen in der Bank.
Beide Seiten sehen in dieser Vereinbarung eine gute Basis, den Schülerinnen und Schülern praxisbezogene Einblicke in die Berufs-, Wirtschafts- und Finanzwelt zu verschaffen und ihnen somit einen besseren Start in die berufliche und private Zukunft zu ermöglichen. Gleichzeitig haben die Kooperationspartner die Möglichkeit ein gemeinsames Verständnis von Berufsvorbereitung zu entwickeln.
Verbunden mit der Kooperation ist der „Volksbank-Kirnau-Mathematikpreis“ für den Jahrgangsbesten in Klassenstufe 10, der anlässlich der Abschlussfeier durch den Vorstand der Bank überreicht wird.
Quelle FN: 10.04.2014 Le