Die Volksbank Kirnau in hat in der Energieversorgung ihrer Bankstelle in Eubigheim eine weitere Pionierarbeit geleistet. Im vergangenen Jahr wurde auf dem Dach der Zweigstelle eine Photovoltaikanlage installiert. Der dort erzeugte Strom wurde seither ins Netz eingespeist. Nunmehr wurde in Zusammenarbeit mit der Energie plus Umwelt eG aus Buchen eine Pilotanlage installiert, in welcher der erzeugte Strom eingespeichert und in den Räumen der Bank selbst verbraucht wird.
Bankvorstand Bernhard Eckert betonte bei der Inbetriebnahme im Beisein der Vertreter der Energie und Umwelt eG sowie seiner Kollegen Bankvorstand Dieter Ehmann und Prokurist Bernd Scherer sowie Vertreter der an der Installation beteiligten Firmen EKS GmbH und Elektra Rosenberg, die Wirtschaftlichkeit dieses neuen Systems. Man wolle mit neuen innovativen Ideen die Energiewende vorantreiben und auch Projekte zur Energiewende umsetzen. So habe man sich ent-schlossen in der Bankstelle Ahorn eine solche, erste Pilotanlage in der Region Bauland zu installieren. Bankvorstand Eckert sah diese Investition als sinnvoll an, denn der auf dem Dach erzeugte Strom werde durch diese Anlage mit einer Leistung von 19,92 Kwp gespeichert und in der Bank verbraucht. Dem Energieertrag von 21 000 Kilowatt steht einem Energieverbrauch in der Zweigstelle von 20 000 Kilowatt gegenüber. Dies ist der Bedarf von fünf vier Personen Haushalten.
Holger Dörr von der Energie plus Umwelt eG betonte, dass die Energiewende erst am Anfang stehe und eine große Chance für alle darstelle, Gerade im ländlichen Raum. Die installierte Anlage, so betonte er, sei risikolos für die Bank, denn der sauber gewonnene Strom vom eigenen Dach werde selbst verbraucht. Dies sei für Dörr ein Schritt in die richtige Richtung. Strom selbst zu produzieren und selbst zu nutzen ist die Devise der Zukunft. Die Effizient solcher Anlagen, ist wie Dörr betonte, sehr hoch. Er hoffe und wünsche sich, dass sich noch viele neue Kunden diesem Pilotprojekt der Volksbank anschließen. Die neue Anlage sei ein Musterbeispiel für Ahorn und ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Installationsarbeiten wurden von Handwerkern aus der Region ausgeführt. f
Quelle FN: 02.10.2014 Le